“HING” – Die Schülerfirma der HBO

“HING” steht für “Holzinstrumente Neu Gemacht” und ist die neulich gegründete Schülerfirma der HBO.

Die Firma besteht aus 20 Schüler*innen aller Jahrgänge der Teams Gelb und Rot.

Jede/r Schüler*in ist abwechselnd in jeder Abteilung tätig gewesen, um alle Funktionen einer Firma kennenzulernen.

Die Produktion ist in der Instrumentenbau-Werkstatt der Zitadelle Spandau erfolgt, in Zusammenarbeit mit dem Verein Klang-Holz e.V., der Materialien, Werkzeuge und das nötige Know-how zur Verfügung gestellt hat.

Arbeit in der Werkstatt

Das Angebot von HING umfasst vier Instrumentenarten: Klanghölzer, Kastagnetten, Summscheiben und Canjos, alle sind für Grundschüler*innen gedacht.

Der Förderverein der HBO hat mit seiner finanziellen Unterstützung die Produktion ermöglicht.

Summscheibe
Kastagnetten

Breakdance und Rap-Texte an der HBO

Im Rahmen des Wahlpflichtkurses Musik haben zwanzig Schüler*innen des Teams Weiß an dem Hip-Hop-Workshop von HipHop Mobil teilgenommen. 

Zwei Künstler von HipHop Mobil haben uns am 12.05 besucht und jeweils einen Breakdance-Tanzkurs und einen Rap-Schreibkurs gehalten. 

Mit Interesse und Kreativität haben die Schüler*innen zwei sehr lebendige Stunden mitgestaltet und sich im Anschluss in einem witzigen “Battle” wie echte Rapper*innen gegenseitig konfrontiert. 

Ein Bericht von Katharina L., w3, 10. Jahrgang:

“Es war sehr schön selbst zu lernen, wie man Texte gut schreibt und seine Kreativität richtig einbringen kann. Es hat sehr viel Spaß gemacht und hat mir gezeigt, wie cool diese Art von Musik eigentlich sein kann.”

Schüler bei dem Breakdance-Tanzkurs

Text und Bilder: I. Gozzelino

Kunstprojekte – 1. Schulhalbjahr 2019/20

Oft werden wir gefragt, wie der Unterricht im Klassenverband (insbesondere mit der Jahrgangsmischung) funktionieren würde. Gerade der Projektunterricht bietet allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit sich mit ihren individuellen Stärken und Talenten in den Unterricht einzubringen und auch andere davon profitieren zu lassen.

Damit Sie sich mehr unter den vielfältigen Möglichkeiten des Kunstunterrichtes im Rahmen des Projektunterrichtes vorstellen können, haben wir hier einige Kunstprojekte aus verschiedenen Klassen im ersten Schulhalbjahr 2019/20 zusammengestellt:

Klasse W3 – Linoliumdrucke

Die Klasse W3 setzte sich zu Beginn des Projektes mit verschieden Arten von Drucken auseinander und fertigte dann gemeinsam mit Frau Meyer und Herrn Mentzel Bleistiftskizzen an. Die Schülerinnen und Schüler durften ihr Motiv dabei frei wählen, was sich auch in der Vielfalt der Motive zeigt. Die Skizzen wurden dann auf Linolium gebracht und mit einem Linolmesser ausgeschnitten/ausgekratzt. Nach langer Feinarbeit wählten die Schülerinnen und Schüler eine Farbe und konnten ihre Ergebnisse mit einer kleinen Walze selbst drucken.

Klasse B3 – Balletschuhe

Die Klasse Blau 3 hat den Musik- und Kunstunterricht inhaltlich gelungen verwoben und dabei diese tollen Ergebnisse erzielt, von denen wir Ihnen hier eine Auswahl zeigen. Ein Workshop in der Deutschen Oper und der Besuch einer Aufführung von „Schwanensee“ von Tschaikowski gaben den individuell gestalteten Ballettschuhen einen ganz besonderen Hintergrund.

Klasse V3 – Wandbilder

Der Klassenraum der Klasse V3 ist gleichzeitig das Geschichtslernbüro des Teams. Die Klasse hat es sich in diesem Jahr zum Ziel gesetzt, dieses in der Wandgestaltung deutlich zu betonen. Passend zu den Themeninhalten (Bausteinen) des Lernbüros entstanden im Projektunterricht Wandbilder, die jeweils von Schülergruppen der Klasse gestaltet wurden.

Klasse W4 – Selbstporträts und Studien zu Paul Klee

Die Klasse W4 beschäftigte sich im Projektunterricht mit dem Leben und Wirken des Künstlers Paul Klee. Für das Selbstporträt im Stil von Paul Klee fertigten die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung von Frau Sinning zunächst Vorzeichnungen mit dem Bleistift an und legten Felder für Farbflächen fest. Mit Tusche entwickelten sie ganz individuelle Farbkompositionen.

Klasse G4 – Stencils

In der Klasse G4 ging es unter Anleitung von Frau Meyer und Frau Schabbach um das Erfassen und Skizzieren von Gesichtsproportionen. Porträtfotos der Schülerinnen und Schüler waren dabei die Vorlage. Mit der Tonwertkorrektur sollten diese zur klaren schwarzweiß Vorlage werden, um sie später mit einem Cuttermesser entsprechend auszuschneiden und als Vorlag/Stencil zum Sprayen mit der gewählten Farbe zu verwenden. Die Ergebnisse können sich sehen lassen! Für diesen Beitrag haben wir acht Beispielbilder als Titelbild ausgewählt.

von C. Lawrenz

Auf dem Weg, Videoinstallation

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Eine Ausstellung, welche für Verständnis des Anderen und für Wiedererkennen der Gemeinsamkeiten in Träumen und Wünschen wirbt.

Die Ausstellung ist ein Projekt einer Willkommensklasse der Heinrich-Böll-Oberschule in der Universität der Künste in Berlin. Schülerinnen und Schüler der Willkommensklasse 4 antworten auf die Frage: Warum und wie haben sie es geschafft, hierherzukommen? Dazu haben die Kinder Bilderserien gemalt und in ein Roll-Kino gebastelt: Bilder mit Situationen aus ihrer Vergangenheit, ein schwer zu verarbeitendes Erlebnis oder eine Erinnerung, die sie nicht loslässt.

Die Vergangenheit zu verdrängen ist genauso so gefährlich wie die Vergangenheit nicht loszulassen. Deshalb wurde eine weitere Frage gestellt: Was wünscht ihr euch zu werden und zu erleben, wenn ihr junge Erwachsen werdet? Die Schülerinnen und Schüler malten dazu ihre Wünsche an die Zukunft auf transparente Folie, welche sich dann in der Art eines Trousseliers um eine Lichtquelle drehen. Das Licht, als Quelle für jeglichen Lebewesen, sollte ihre Träume in die Zukunft projizieren.

Das Projekt entwickelte sich weiter und die Kinder sagten: „Es tut gut, darüber zu erzählen.“ 

Die Dialektik aus bildender Kunst und schulischer Bildung kann eine erlösende Funktion im persönlichen und sozialen Bereich übernehmen.

Marina Bertucelli, Kunstlehrerin und Klassenleiterin der Willkommensklasse.
Juli 2018